Quelle: BMBF
Viele Erkrankungen sind trotz des erheblichen medizinischen Fortschritts nach wie vor nicht oder nur unzureichend behandelbar. Häufig gibt es bei den verschiedenen Therapien schwerwiegende Nebenwirkungen, die zu einer nachhaltigen Einschränkung der Lebensqualität der Betroffenen und zu erheblichen Kosten für das Gesundheitssystem führen.
Zu diesem Zweck wurde die Fördermaßnahme “Frühe klinische Studien” am 23.03.21 ins Leben gerufen. Damit sollen wissenschaftsinitiierte frühe klinische Studien bis Phase II in Deutschland gefördert werden. Es sollen innovative therapeutische Ansätze und neue Anwendungsbereiche für bekannte Medikamente entwickelt und untersucht werden, die eine hohe Relevanz für die betroffenen Patientinnen und Patienten sowie für die medizinische Versorgung dieser Menschen in Deutschland aufweisen.
Folgende Module sind förderfähig:
- Frühe klinische Studien für eine neue Anwendung bereits bekannter Arzneimittel (Repositionierung bzw. „repurposing“)
- Frühe klinische Studien für neuartige Therapieansätze
Antragsberechtigt:
- staatliche und staatlich anerkannte Hochschulen
- außeruniversitäre Forschungseinrichtungen
- Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft.
Förderdauer:
- Modul 1: max. 3 Jahre
- Modul 2: max. 3 Jahre Klinische Entwicklung, plus 3 Jahre präklinische Forschung
Dreistufiges Verfahren: Erstens Abgabe der Projektskizzen bis zum 15. Juni 2021, zweitens nach positiver Bewertung der Skizze wird zur Einreichung der ausführlichen Projektbeschreibung aufgefordert und schließlich im dritten Schritt erfolgt, wiederum nach positivem Votum, die Abgabe des förmlichen Förderantrags.
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