NRW-weit die meisten Start-ups aus der RWTH Aachen

Das Land NRW entiwckelt sich zur neuen Hochburg von Gründern; dabei gilt die RWTH Aachen als einer der drei Hochschulen, die bundesweit am meisten Start-ups hervorbringen. Nach einem Bericht der Kölnischen Rundschau zufolge, liegt die RWTH Aachen hinter der Technischen Universität München und dem Karlsruher Institut für Technologie auf dem dritten Platz. Die eher technische Dominanz in dieser Bewertung spreche für einen Schwerpunkt der Innovationen insgesamt.

Derzeit gilt Nordrhein-Westfalen als das Bundesland, das die meisten Jungunternehmen hervorbringt. Im Vergleich: 19 Prozent der Start-ups kommen aus der Region NRW, wogegen der Anteil der Jungunternehmen der einstigen Start-up-Hochburg Berlin bei 15,8 Prozent liegt; noch 2014 lag der Anteil von Gründungen in NRW bei 9 Prozent und bei 39 Prozent in Berlin.
Jedoch stellt die Kapitalaufnahme regionsunspezifisch weiterhin ein Problem dar: 80,4 Prozent greifen auf eigene Rücklagen zurück, 35,2 Prozent nehmen staatliche Fördermittel wahr, 31,3 Prozent kommen von Familie und Freunden. Lediglich 15,3 Prozent Risikokapital gehen von privaten Investoren aus. Weitere Finanzierungsmöglichkeiten werden noch weniger in Anspruch genommen.

Die oben angegebenen Ergebnisse liegen im “Deutschen Start-up-Monitor” des Bundesverbands Deutscher Start-ups und der Unternehmensberatung KPMG vor.

Siehe: IHK Wirtschaftliche Nachrichten 12/2018